BUTTERCREMETORTE IN MEEROPTIK

Buttercremetorte in Meeroptik

Seit mittlerweile bereits 5 Jahren backen wir jedes Jahr zum Muttertag eine Motivtorte für unsere Mama. Letzten Sonntag war es mal wieder soweit. Und wie in den letzten Jahren, ging natürlich auch in diesem Jahr etwas schief… (Dazu nach dem Rezept mehr.) Aber das Endergebnis kann sich sehen lassen: Eine Buttercremetorte in Meeroptik mit kleinem Sandbett und Muscheln.

Die Torte besteht dieses Mal aus Biskuitböden geschichtet mit unserer allerliebsten Buttercreme (auf Basis von Butter und Pudding), sowie Erdbeermarmelade, um dem Ganzen noch einen fruchtigen und etwas leichteren Touch zu verleihen. Eine ganz ’normale‘ und definitiv sehr sehr leckere Buttercremetorte.

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HOW TO: Meeroptik

Sobald der Kuchen gebacken, die Buttercreme gemacht und die Torte geschichtet ist, geht es ans Äußere. Und dabei haben wir uns dieses mal für dieses Meer-Strand-Thema entschieden.

Wir haben die Buttercreme dafür zunächst in 4 Teile aufgeteilt und unterschiedlich stark mit der blauen Lebensmittelfarbe eingefärbt. Die Torte haben wir dann von unten, mit der dunkelsten Nuance, nach oben (immer heller werdend) eingestrichen.

[Wir haben die eingefärbte Creme auch schon für die Schichten innen verwendet, dafür kannst du aber auch die uneingefärbte Creme nehmen.]

Um eine Art Wellenoptik zu erzielen haben wir die Torte extra nicht ganz glatt eingestrichen, sondern ein paar Unebenheiten gelassen. Hier und da haben wir außerdem die verschiedenen Blautöne noch etwas vermischt, ebenfalls für eine schönere Wellenoptik, aber auch für weichere Übergänge.

Für die ‚Wellen‘ am Rand haben wir die verschiedenen Farbtöne in einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle gefüllt. Bevor wir damit allerdings Wellen an die Torte gezaubert haben, haben wir zunächst auf einem Teller ausprobiert, wie uns die Welle oder generell auch unterschiedlichen Spritztüllen gefallen.

Buttercremetorte in Meeroptik
Buttercremetorte in Meeroptik

HOW TO: Sand & Dekoration

Den ‚Sand‘ besteht hier einfach aus zerbröselten Butterkeksen. Dazu die Kekse einfach in einen kleinen Frischebeutel geben und zum Beispiel mit einer Pfeffermühle klein klopfen.

Wir haben den ‚Sand‘ anschließend unten um die Torte gestreut, um die Illusion zu kreieren sie würde auf einem Sandbett stehen. Außerdem haben wir oben auf der Torte einen kleinen ‚Strand‘ gestreut, auf dem wir dann unsere ‚Muscheln‚ (aus belgischer Schokolade) drapiert haben.

Weitere Muscheln haben wir abseits von dem Sandbett, sowie außen an der Torte platziert. Und um den Sand noch etwas besonderer zu machen, haben wir darauf kleine goldene Glitzerkristalle verstreut.

Um der Buttercremetorte dann noch das gewisse Extra zu verpassen, haben wir die gesamte Torte anschließend noch mit kleinen Zuckerperlen in weiß und silbergrau, sowie zusätzlichen silbernen Glitzerkristallen verziert, alles natürlich optional.

Mach einfach so weit und so viel, bis dir die Torte gefällt.

Buttercremetorte in Meeroptik

Buttercremetorte in Meeroptik

Arbeitszeit5 Stdn.
Portionen: 16

Zutaten

Für den Teig

  • 4 Eier
  • 3 EL Wasser
  • 125 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 200 g Mehl
  • 2 TL Backpulver

Für die Buttercreme:

  • 1 Päckchen Vanille-Puddingulver
  • 400 ml Milch
  • 2 EL Zucker
  • 250 g Butter Zimmertemperatur
  • 50 g Puderzucker
  • Lebensmittelfarbe blau

Für die Füllung und Dekoration:

  • Zuckerperlen weiß und silbergrau
  • Streusel silber und gold
  • Butterkekse als Sand
  • Belgische Schokolade Meereesfrüchte
  • 6 EL Erdbeermarmelade

Zubereitung

Buttercreme

  • Den Pudding aus Puddingpulver, Zucker und Milch nach Packungsanweisung kochen. (Puddingpulver mit Zucker und etwas von der kalten Milch glattrühren. Milch aufkochen und anschließend Pulvermischung einrühren.)
  • Die weiche Butter (Zimmertemperatur) mit dem Puderzucker hell schaumig schlagen.
  • Pudding Löffel für Löffel zur Butter hinzufügen und glattrühren. Anschließend kalt stellen.
    Achtung: Pudding und Buttergemisch sollte hierfür die gleiche Temperatur haben, sonst wird die Creme grisselig. Entweder den Pudding schon früher kochen und mit einer Klarsichtfolie abdecken, damit es keine Haut gibt und kalt stellen. Oder den Pudding unter ständigem Rühren in einem Wasserbad zum Abkühlen bringen.
  • Wir haben die Buttercreme in vier unterschiedlichen Blautönen eingefärbt.

Teig:

  • Den Backofen auf 150°C Umluft vorheizen. Einen Tortenring (bei uns 22cm Durchmesser) mit Backpapier einschlagen.
  • Als erstes die Eier trennen und das Eiweiß mit den 3 EL Wasser steif schlagen. Dabei den Zucker, Vanillezucker und die Prise Salz nach und nach einrieseln lassen.
  • Anschließend die Eigelbe nach und nach hinzugeben und verrühren. (Erst das Nächste hinzugeben, wenn das vorherige bereits komplett verrührt ist.)
  • Mehl und Backpulver auf die Eimasse sieben und vorsichtig unterheben.
  • Anschließend den Teig in den vorbereiteten Tortenring geben und für ca. 25 Minuten (oder bis an einem Zahnstocher nichts mehr kleben bleibt) backen. Abkühlen lassen.

Schichten und Dekoration

  • Den Kuchen zwei mal horizontal durchschneiden, sodass man drei Böden erhält.
  • Auf den ersten Boden Creme von jeder Farbe geben und mit einer Palette (oder einem Messer) verteilen.
  • Anschließend ca. 3 EL Erdbeermarmelade auf die Creme geben. Den zweiten Boden daruflegen und das Ganze noch mal wiederholen.
  • Den letzten Boden habe wir anders herum auf die Erdbeermarmelade gelegt, da der Kuchen oben etwas "rund gebacken" war und wir einen geraden Abschluss wollten.
  • Anschließend haben wir die Torte mit Creme eingestrichen und dabei jegliche Lücken ausgebessert. Von unten nach oben immer heller werdend,haben wir die Farbtöne außerdem etwas vermischt, um eine Meeroptik zu erzielen.
  • Abschließend haben wir mit der Spritztülle noch Wellen erzeugt und dann die Torte mit Sand (zerkrümelten Butterkeksen), Muscheln (Meeresfrüchte aus belgischer Schokolade) und ganz vielen Perlen und Streuseln verziert.

Diesjährige Fail-Story

Zu Beginn lief es wirklich sehr gut: Der Teig ging im Backofen sehr schön hoch und fiel auch nachher nicht zusammen, die Buttercreme funktionierte auf Anhieb perfekt und wurde auch nach Hinzufügen von ungefähr 6 Kilo Lebensmittelfarbe nicht krisselig. Die Torte war fertig eingestrichen und bereit zum Kaltstellen, um am nächsten Tag fertig verziert zu werden.

Das besagte ‚Kaltstellen‘ sollte (aufgrund der Temperaturen und dem mangelnden Platz im Kühlschrank) auf dem Balkon geschehen. Hier standen direkt vor der Tür auch schon die Reste des Mittagessen. Sonst noch wichtig: Es war schon spät und ziemlich dunkel.

Bewaffnet mit der Torte in einem Tortenbehälter machte sich Malin also auf den Weg zum Balkon. Aufgrund der besagten Reste des Mittagessens musste sie dann aber einen großen Schritt nach rechts machen. Hier stand jedoch (aufgrund der Dunkelheit ungesehen) ein weiteres Blech, auf dem sie dann ausrutschte, die Balance verlor, den Tortenbehälter durch die Luft warf und anschließend auf ihr Steißbein knallte.

Long Story short: Die Torte blieb zum Glück ganz, lediglich die Creme verrutschte etwas (was wir am nächsten Tag problemlos reparieren konnten), aber das Steißbein tut immer noch weh… Jedoch alles halb so wild.

Buttercremetorte in Meeroptik

Wenn du sehen willst wie die Muttertagstorten der letzten Jahre aussahen und was sonst noch so schief gehen kann, schau doch mal bei unserer sommerlichen Beerentorte aus dem letzten Jahr vorbei.

Hast du schon mal eine Buttercremetorte oder sogar eine Motivtorte gebacken? Lass uns gerne deine Erfahrungen und Tipps in den Kommentaren da.

Wir wünschen dir eine schöne nächste Woche.

Kirsa & Malin handschriftliche Signatur 2.0

2 Kommentare

    1. Oh nein! Das ist ja wirklich total schade, tut uns leid!
      Danke trotzdem für deine ehrliche Rückmeldung. 🙂
      Woran es gelegen hat, können wir uns aber auch nicht so recht erklären, bei uns waren die Böden richtig fluffig. Vor allem wenn der Eischnee fest war und das Mehl gesiebt und untergehoben wurde, hätte eigentlich einwandfrei funktionieren sollen… :/
      Eventuell lag es irgendwie am Ofen, die sind ja bekanntlich bei jedem immer etwas unterschiedlich… 😀
      Wir wünschen dir trotzdem noch einen tollen Tag, vielleicht findest du unseren Blog irgendwann mal wieder. 🙂
      Liebe Grüße,
      Kirsa & Malin 🙂

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