Lange ist der letzte Beitrag in dieser Kategorie her und das möchte ich hiermit ändern!
Es ist endlich Kürbiszeit und deshalb möchte ich euch ein paar Fakten über den Kürbis näherbringen!
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Von August bis November hat der Kürbis Saison, wer aber auch im Sommer nicht auf eine Kürbissuppe oder ähnliches verzichten möchte, kann den Kürbis super einfrieren (am Besten entkernt und gewürfelt). Mit intaktem Stielansatz kann ein ganzer Kürbis aber auch mehrere Monate frisch bleiben.
Vor allem der Hokkaido-Kürbis hat seine Vorzüge. Seine Schale ist sehr dünn, wird beim Zubereiten weich und kann so einfach mitgegessen werden. Der Kürbis an sich hat keinen starken Eigengeschmack, er schmeckt leicht nussig und lässt sich daher gut kombinieren. In diesem Rezept habe ich den Kürbis zum Beispiel mit Süßkartoffel, Kichererbsen und Spinat zu einem Curry verarbeitet.
Der Hokkaido enthält viel Beta-Carotin (gibt dem Kürbis die orangene Farbe), welches im menschlichen Organismus sehr wichtig ist. Zum Beispiel für den Aufbau der Schleimhäute und Hautzellen sowie für den Sehvorgang. Wie bei den meisten Obst- und Gemüsesorten stecken auch hier viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe in der Schale. Beim Hokkaidokürbis sind das vor allem die Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C und E sowie Folsäure, Magnesium, Eisen und Phosphor. Hinzuzufügen ist, dass der Hokkaido mehr Nährstoffe enthält als andere Kürbissorten, da er einen geringeren Wasseranteil hat.
Auf 100 g hat der Hokkaidokürbis um die 65 kcal.
In meinem letzten Beitrag habe ich euch gefragt, was ihr euch als nächstes für ein Kürbisrezept wünscht und ihr habt euch für den Flammkuchen entschieden. Deshalb folgen nun zwei schnelle Flammkuchenrezepte. Hierbei könnt ihr keine große Mengen an Kürbis verarbeiten. Aus diesem Grund eignet sich der Flammkuchen vor allem, wenn man noch etwas Kürbis übrig hat.
Ich bin ein großer Flammkuchenfan, man braucht nicht viel und er ist wirklich schnell gemacht. Ihr benötigt lediglich einen Flammkuchenteig (ich nehme immer den Fertigteig von Tante Fanny – das ist meiner Meinung nach der Beste!), etwas zum draufschmieren (in der Regel nehme ich Saure Sahne oder einen Frischkäse), Belag nach Wahl (z.B. Gemüse, Pilze, Schinken, etc. – da könnt ihr euch austoben!) und Gewürze und Kräuter – ab in den Ofen und fertig.
Los geht es mit der ersten Flammkuchenvariante. Hier hab ich den Kürbis mit roten Zwiebeln, Feta und Thymian kombiniert. Für die Fleischesser könnte man auch noch ein paar Schinkenwürfel hinzufügen – ist aber absolut kein Muss und der Flammkuchen funktioniert super ohne. Auch den Thymian kann man natürlich nach Geschmack austauschen.
Kürbisflammkuchen mit roten Zwiebeln, Feta und Thymian
Zutaten
- 1 Flammkuchenteig
- 1 Becher Saure Sahne 200 g
- 1 Rote Zwiebel
- 1 Packung Feta 150 g
- etwas Hokkaidokürbis ca. 1/8 des Kürbis
- frischer Thymian
- Salz, Pfeffer
Zubereitung
- Den fertigen Flammkuchenteig ausrollen, die Saure Sahne mit Salz und Pfeffer würzen und anschließend den Teig damit bestreichen.
- Anschließend die rote Zwiebel fein würfeln und auf dem Teig verteilen.
- Den Hokkaidokürbis waschen, vierteln und entkernen. Dann ca. 1/8 in ganz schmale Streifen schneiden und auf dem Flammkuchen verteilen.
- Den Feta zwischen den Fingern zerbröseln und über dem Blech verstreuen.
- Den Flammkuchen nach Anweisung backen (oft ca. 15 Minuten bei 200°C Ober- und Unterhitze).
- In der Zwischenzeit die Thymianblätter vom Stängel entfernen und nach dem Backen über den Flammkuchen verstreuen – Guten Appetit!
Und weil ich mich nicht für eine Variante entscheiden konnte, habe ich einfach beide gemacht!
Die süßere Variante ist mit Ziegenfrischkäse, Feige, Walnuss und Honig. Für die unter euch, die keinen Ziegenfrischkäse mögen, funktioniert er auch super mit einem normalen Frischkäse. Ich für meinen Teil bin auch eher skeptisch bei Ziegenprodukten, muss allerdings sagen, dass dieser Flammkuchen mein Favorit ist!
Kürbisflammkuchen mit Ziegenfrischkäse, Feige, Walnuss und Honig
Zutaten
- 1 Flammkuchenteig
- 1 Packung Ziegenfischkäse
- 2 Feigen
- 6 Walnusshälften
- etwas Hokkaidokürbis ca. 1/8 des Kürbis
- Honig
- Salz, Pfeffer
Zubereitung
- Den fertigen Flammkuchenteig ausrollen, den Ziegenfrischkäse cremig rühren und mit Salz und Pfeffer würzen und anschließend den Teig damit bestreichen.
- Die Feigen waschen und in Scheiben schneiden und auf dem Ziegenfrischkäse verteilen.
- Den Hokkaidokürbis waschen, vierteln und entkernen, ca. 1/8 fein würfeln und auf dem Flammkuchen verteilen.
- Den Flammkuchen nach Anweisung backen (oft ca. 15 Minuten bei 200°C Ober- und Unterhitze).
- Auf den frisch gebackenen Flammkuchen etwas Honig geben – Guten Appetit!
Guten Appetit und viel Spaß beim Ausprobieren!
Seid ihr noch nicht so richtig im Herbst angekommen? Was ich am Herbst – neben dem Kürbis natürlich – sonst noch liebe, könnt ihr hier lesen. Oder ihr könnt euch hier ein paar Buch-Inspirationen holen.
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