Irgendwie kaum zu glauben, dass bereits die erste Woche in Dublin vorbei ist. Ging doch echt schnell, obwohl ich noch nicht mal eine Vorlesung hatte…
Da ich mein Auslandssemester hier in Dublin auf irgendeine Weise auf dem Blog und für mich festhalten wollte, habe ich auf Instagram gefragt, ob es dich auch interessieren würde.
Und hier sind wir nun: Ab und zu wird es also immer mal wieder Updates mit ein paar Bildern und meinen Erfahrungen geben. Nicht wöchentlich, aber immer mal wieder wenn es etwas zu erzählen gibt.
Wenn dich eher alltägliche Einblicke interessieren, schau gerne bei Instagram vorbei – hier gibt es fast täglich Stories und hin und wieder auch Beiträge mit kurzen Life Updates.
Wie? Wo? Was?
Fangen wir erstmal ganz vorne an: Ich bin in Dublin, weil ich hier mein Auslandssemester absolviere. In meinem Studium ist das verpflichtend, aber auch in vielen anderen Studiengängen ist das optional möglich.
Ich habe mir einfach die Liste der Partnerhochschulen in Europa angeschaut. Und da ich mich bereits 2017 auf einem Roadtrip in Irland verliebt habe, war irgendwie relativ schnell klar, dass ich nach Dublin in die Dublin Business School gehen werde.
Flug & Ankunft
Mein Flug ging Donnerstagmorgen um 6:10 Uhr von Frankfurt aus und die Flugzeit nach Dublin beträgt ziemlich genau 2 Stunden. Da wir bis zum Flughafen Frankfurt mit dem Auto eine Stunde brauchen und man ja sowieso etwas früher da sein soll, habe ich mich dazu entschieden die Nacht vorher einfach wach zu bleiben.
Absoluter Vorteil am frühen Fliegen? – Sonnenaufgang!
Absoluter Vorteil an einer Stunde Zeitverschiebung? – Nochmal Sonnenaufgang!
#nofilter
Gelandet sind wir auf die Minute genau und auf der Wiese neben dem Rollfeld sind kleine Hasen gehoppelt. Raus aus dem Flugzeug ging es dann auch echt zügig und kaum stand ich vor dem Gepäckband, hatte ich auch schon meinen Koffer. So reibungslos lief das glaube ich noch nie.
Der Bus in die Stadt hat dann leider anstatt den geplanten 30 Minuten etwas über eine Stunde gebraucht und den Koffer über das unebene irische Pflaster zu ziehen ist auch nicht die beste Beschäftigung. Durch den leichten Schlafmangel hatte ich dann mittlerweile auch ziemliche Kopfschmerzen…
Aber angekommen in dem Studentenwohnheim hat dann wieder alles super geklappt und mir ist ein riesiger Stein vom Herzen gefallen. (Habe ja bis zum Schluss daran gezweifelt, dass das mit meinem Zimmer bei dieser Wohnungshölle in Dublin wirklich funktioniert hat.)
Meine Unterkunft
Wie eben erwähnt habe ich ein Zimmer in einem Studentenwohnheim bekommen. Hier gibt es verschiedene Häuserkomplexe, die jeweils mehrere Etagen mit mehreren Apartments haben. Jedes Apartment hat dann mehrere Zimmer – in meinem Fall 5 – die alle jeweils ein eigenes Bad haben und sich eine große Küche teilen.
Die Koffer wurden dann einen Tag später ausgepackt und mittlerweile hat alles seinen Platz gefunden und sich gut eingependelt. Unser Apartment liegt in einem der Gebäudekomplexe am Rand und ist dadurch zum Glück auch ziemlich leise, schließt man das Fenster hört man quasi nichts mehr von draußen.
Den ersten Kontakt mit meinen Mitbewohnern hatte ich dann Samstag, dazu aber ein anderes Mal mehr.
Erster Eindruck: Stadt & Menschen
Bereits im Bus habe ich mal wieder gemerkt, wie unglaublich freundlich die Iren sind. Alle haben sich gegenseitig mit den Koffern geholfen, der Busfahrer war total gut gelaunt und am Flughafen hat sogar extra jemand beim Einscannen der Tickets geholfen.
Die Stadt hat mir bereits in 2017 sehr gut gefallen, so auch dieses Jahr. Für mich ist es einfach die perfekte Balance aus ‚Großstadt‚ und ‚fühlt sich nicht wie Großstadt an‚. In der Innenstadt kann man gut shoppen gehen, verirrt sich auch gerne mal in einem Primark und bestaunt einen wunderschönen (ebenfalls sehr verwirrenden) H&M. Trotzdem ist alles gut zu Fuß zu erreichen und man wird nicht von Hochhäusern erschlagen.
Gleichzeitig sind die Fassaden (vor allem die Pubs) aber auch immer mit Blumen und oft auch mit Lichterketten geschmückt, was sich viel eher nach Kleinstadt anfühlt und irgendwie so etwas Gemütliches ausstrahlt.
Und nur ein paar Schritte weiter steht man dann inmitten des St. Stephens Green Parks mit unzähligen Möwen und kann ganz in Ruhe ein paar Sonnenstrahlen genießen.
Wenn man der Stadt mal so richtig entfliehen möchte, muss man nur ein bisschen weiter zum Phoenix Park laufen. Dieser Park ist eine der größten innerstädtischen Parkanlagen der Welt! Mittendrin gibt es sogar ein frei laufendes Rudel Damwild.
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So und damit dieser erste Beitrag zu meinem Auslandssemester hier jetzt nicht gleich überhand nimmt, bringe ich es hier mal lieber zu Ende.
Hier sind alle Teile im Überblick:
ANKUNFT & ERSTER EINDRUCK | Auslandssemester in Dublin #1
MITBEWOHNER & VORLESUNGEN | Auslandssemester in Dublin #2
BESUCH VON ZUHAUSE & FOMO | Auslandssemester in Dublin #3
ALLTAG & DIE ZEIT RAST | Auslandssemester in Dublin #4
WEIHNACHTSSTIMMUNG & LETZTE TAGE | Auslandssemester in Dublin #5
Hast du bestimmte Tipps zu Dublin? Vielleicht auch weitere Fragen? Lass es mich auf jeden Fall in den Kommentaren wissen.
Bis nächstes Mal,