Wir waren in Berlin! Zeit hatten wir nicht wirklich viel, da wir eigentlich nur für ein Konzert hier waren. Da Berlin aber durchaus einige sehenswerte Spots hat und Kirsa zum ersten Mal in der Hauptstadt Deutschlands war, haben wir daraus kurzerhand einen kleinen Sightseeing-Trip gemacht und neben dem Konzert einige Sehenswürdigkeiten in Berlin angeschaut.
„24 Stunden in xx“ ist neben der eigentlichen Food Guides und Travel Guides ein neues Format in der Rubrik Travel. Hier werden wir euch Städte vorstellen, die wir selber erst neu erkunden. Wir kennen sie zwar nicht gut genug um euch wirkliche ‚Guides‘ zu schreiben, aber dennoch wollen wir unsere Erlebnisse und Erfahrungen mit euch teilen.
Disclaimer: Der Beitrag enthält unbezahlte Werbung durch Nennung.
Inhaltsverzeichnis
- Ankunft
- House of Small Wonder
- Burgermeister
- Noah Kahan Konzert
- Silo Coffee
- East Side Gallery
- Brandenburger Tor & Holocaust-Mahnmal
- Regierungsviertel
- Alexanderplatz
- Vapiano
- Fazit
– FREITAG –
8:12 Uhr – Los geht’s
Gegen 8 Uhr am Freitagmorgen ging unser Zug Richtung Berlin. Eingestellt auf eine entspannte und ruhige Zugfahrt sollten wir eines besseren belehrt werden. Zwei Mal von unseren Sitzen aufgescheucht, verbrachten wir die letzten 1,5 Stunden auf dem Zugboden… (Hier wussten wir aber noch nicht, dass die Rückfahrt noch interessanter werden würde.)
11:37 Uhr – Ankunft in Berlin
Die ersten Eindrücke in einer neuen Stadt sind immer ziemlich spannend, denn jeder nimmt sie ganz anders wahr. Geht man aus dem Hauptbahnhof raus und blickt in Richtung Regierungsviertel, so wirkt Berlin für uns beispielsweise eher grau und steril. Könnte aber auch an dem Wetter liegen, denn am Freitag war es leider ziemlich zugezogen und diesig.
12.28 Uhr – Frühstück im ‚House of Small Wonder‘
Über dieses Café stolpert vermutlich jeder, der nach irgendwelchen Tipps für Berlin sucht. Durchaus verständlich wenn man den Vorraum mitsamt magisch aussehender Wendeltreppe und den vielen Pflanzen betritt.
Geht man die Treppe nach oben, gelangt man dann in das eigentliche Café, welches zwar klein, aber durchaus sehr gut gefüllt ist. Wir hatten Glück und konnten gleich einen Platz am Fenster ergattern. Auf unserem Tisch landeten dann hausgemachte Limonaden (YUM!), Eggs Benedict und ein Apfel-Käse-Sandwich. Mega lecker und generell super gemütlich.
15:44 Uhr – Einchecken im Hostel
Nach dem Frühstück sind wir dann zum Alexanderplatz gelaufen und anschließend ging es mit der S-Bahn in Richtung Hostel (Plus Berlin), in dem wir unser 4er-Mädels-Zimmer bezogen. Leider hatten wir nicht so viel Glück mit unserer Mitbewohnerin und sind dann recht schnell wieder aufgebrochen. Da wir bis zum Konzert abends aber noch etwas Zeit hatten, haben wir uns schon einmal den Anfang der East Side Gallery angeschaut (mehr dazu gleich) und dabei einen Glühwein geschlürft.
18:23 Uhr – Burger bei Burgermeister
Da es auf unserem direkten Weg zum Konzert lag und wir bereits einiges über diesen Laden gehört hatten, wollten wir uns gerne selber von den angepriesenen Burgern überzeugen. Dieser Burgerladen ist ziemlich bekannt und mitten auf der Straße in einem alten Toilettenhäuschen – am besten nicht so genau drüber nachdenken! Das der Burgermeister bekannt ist, merkt man auch an der ziemlichen langen Schlange. Letztendlich haben wir sogar auf dem Bürgersteig gegessen, weil in dem kleinen Häuschen einfach kein Platz mehr war. ABER: Es hat sich definitiv gelohnt! Die Burger waren wirklich richtig saftig. (Bilder gibt es leider nicht, da es bereits zu dunkel war.)
20:00 Uhr – Noah Kahan-Konzert
Der Grund für unsere kurze Reise nach Berlin und definitiv auch unser Highlight! Das Konzert war wirklich mega gut und für uns beide irgendwie total emotional. Für alle, die die Musik von Noah Kahan nicht kennen: Unbedingt anhören!
Kleines Extra-Highlight übrigens: Nach dem Konzert kam die Band noch zum Merch-Stand und wir hatten die Möglichkeit mit ihnen zu reden, unsere Shirts signieren zu lassen und ein Foto zu machen! Ein rundum gelungener Abend, beim nächsten Konzert sind wir sicherlich auch wieder dabei.
– SAMSTAG –
09:52 Uhr – Silo Coffee
Nachdem wir am nächsten Morgen aus dem Hostel ausgecheckt haben, haben wir uns auf den Weg in Richtung Silo Coffee gemacht. Auch hier hatten wir unfassbares Glück: Nachdem wir uns gesetzt haben, standen die Leute bis auf die Straße um einen Platz zu ergattern.
Das Frühstück war wieder wirklich lecker. Vor allem der Pancake ist zu empfehlen, denn das Wort PFANNkuchen nehmen sie hier wirklich ernst und so wird euch der Pancake in einer kleinen Pfanne serviert.
11:08 Uhr – East Side Gallery
Nach dem Frühstück ging es dann wieder zurück in Richtung East Side Gallery. Dieses mal wollten wir uns das Ganze aber von Anfang bis Ende anschauen.
Wenn uns jemand fragt, was man sich in Berlin anschauen MUSS, würden wir beide vermutlich die East Side Gallery nennen. Das Gefühl vor einer Mauer zu stehen, die man nicht überqueren kann, kann man hier nur ansatzweise erahnen. Und die Kunstwerke, die teilweise eine unglaublich tiefe Bedeutung haben, haben uns doch sehr beeindruckt.
13:02 Uhr – Brandenburger Tor & Holocaust-Mahnmal
Mit der S-Bahn ging es dann weiter in Richtung Pariser Platz von dem aus wir uns natürlich zunächst das Brandenburger Tor anschauten (Touri-Muss) und anschließend weiter in Richtung Juden-Denkmal spazierten.
Schlendert man einmal durch die Mitte an den bis zu 4,7 Meter hohen Stelen hindurch, bekommt man schon irgendwie ein komisches Gefühl.
Weiter in Richtung Potsdamer Platz haben wir uns auf dem kleinen aufgebauten Weihnachtsmarkt etwas zu Essen geholt und anschließend noch gemütlich einen Kaffee getrunken.
15:18 Uhr – Seifenblasen & Regierungsviertel
Auf dem Rückweg in Richtung Regierungsviertel begegneten wir dann unserem nächsten kleinen Highlight. Mitten auf dem Weg vom Brandenburger Tor zum Reichstag stand ein “Seifenblasenmann”, wie wir ihn genannt haben. Irgendwie schön zu sehen, dass man mit so einfachen Mitteln so viele Menschen glücklich machen kann!
17:14 Uhr – Alexanderplatz
Aufgrund von etwas schlechterem Wetter am Freitag hatten wir die Besichtigung des Fernsehturms auf Samstag verschoben und wollten nun die Lichter der Stadt bei einsetzender Abenddämmerung betrachten. Durch ziemlich lange Wartezeiten mussten wir unser Vorhaben jedoch auch am Samstag abblasen, da wir sonst vermutlich unseren Zug nicht mehr geschafft hätten.
17:42 Uhr – Vapiano & Abreise
Stattdessen haben wir dann zum Abschluss gemütlich bei Vapiano im Bahnhof gegessen. Rückblickend eine sehr gute Entscheidung, da nach über 30 km doch das ein oder andere Körperteil schmerzte. Und Vapiano geht einfach immer.
Vapiano Berlin Washingtonplatz
Washingtonplatz 2
10557 Berlin
Mo-So 8-0 Uhr
(Küche: 11-23 Uhr)
Um halb 8 ging der Zug nach Hause, aber die aufregende Reise war noch nicht ganz zu Ende. Denn nach 2 Stunden Fahrt (von ca. 3,5) wurde durchgesagt, dass unser Zug heute nicht in Fulda halten würde. Ende vom Lied: Wir mussten in Kassel aussteigen und uns ein Taxi in Richtung Fulda nehmen (was zum Glück von der Bahn spendiert wurde). Endlich zuhause angekommen, sind wir nur noch erschöpft ins Bett gefallen.
Der Großstadtdschungel ist eben doch ziemlich anstrengend.
To Do’s für einen nächsten Berlinbesuch
- Siegessäule
- Fernsehturm
⯈ Fazit
Berlin ist für uns beide keine Stadt, die uns im Ganzen von den Socken gehauen hat und in die wir nur der Stadt wegen wieder reisen würden. Da haben uns andere (deutsche) Städte bisher einfach mehr überzeugt.
Nichtsdestotrotz hat Berlin wirklich schöne und beeindruckende Seiten und auch der Großstadtflair hat seinen Charme. Warst du schon einmal in Berlin? Wie hat es dir gefallen?